Drei Punkte für die Herren 2 an der ersten Runde im neuen Jahr.
Die zweite Herrenequipe der Wild Goose Wil-Gansingen präsentierte sich an diesem Sonntag in Kleindöttingen sehr motiviert. Mit zwei deutlichen Siegen vor Weihnachten, behauptete das Team seinen dritten Tabellenrang.
Der erste Gegner – die Eagles Aarburg – wollten nach zuletzt zwei Niederlagen wieder an Flughöhe gewinnen und sich dadurch auch nicht von den Gänsen aus dem Mettauertal stoppen lassen.
Bereits in den Startminuten, landete der erste Freischlag der Eagles in den Maschen der Wild Goose. Doch Joël Weiss hatte wenige Minuten später die Antwort auf dem Stock und versenkte den Ball zum Ausgleich. In der ersten Halbzeit hatte Wild Goose etwas mehr vom Spiel, was jedoch nicht heissen soll, dass das Team aus Aarburg dominiert wurde. Eine hervorragende Chance bot sich Aarburg, als sie in der 8. Spielminute den Ball in der eigenen Platzhälfte eroberten und Wild Goose auskonterten. Den Ball konnten sie jedoch, aus spitzem Winkel und am bereits geschlagenen Michael Schraner, nicht im Tor unterbringen. Das Duo Cyrille Oeschger und David Kern waren schliesslich für die erstmalige Wild-Goose Führung in diesem Spiel verantwortlich. In der Folge bot sich den Adlern noch die Chance mittels Freischlag den Ausgleich zu erzielen, doch der Gansinger Schlussmann bedeutete Endstation. Die Pause wurde schliesslich mit einem Pfostenschuss der Aarburger und dem klingenden Metall der Torumrandung eingeläutet.
Der zweite Spielabschnitt begann aus Sicht der Wildgänse mit einem veritablen Fehlpass via Bande, direkt auf den Stock des Gegenspielers, der jedoch erneut am Gansinger Torwart scheiterte. In der 26. Spielminute gelang den anstürmenden Adlern schliesslich doch noch der Ausgleich. Ein Sololauf von Kevin Boutellier und ein satter Schuss aus der eigenen Platzhälfte von Adrian Müller, sorgten für eine vorerst beruhigende, 4:2 Führung. Doch die Aarburger gaben nicht klein bei und erhöhten nun den Druck auf das Tor der Wildgänse. Vorerst wussten sich diese zu verteidigen. Eine Ausgesprochene 2-Minuten Strafe gegen Wild Goose, wegen nicht korrektem Abstand, erhöhte nun die Möglichkeit für die Eagles den Anschluss wieder zu schaffen. Nach einigen zunichte gemachten Chancen von Michael Schraner, musste er sich aber in der 34. Minute geschlagen geben. Nur zwei Minuten später, zappelte der Ball bereits wieder im Netz der Wildgänse. Ein flacher Schuss fand den Weg ins Tor zum 4:4. Wild Goose schaffte es in dieser Phase kaum mehr sich vor dem gegnerischen Tor gute Chancen zu erarbeiten, es waren die Eagleas Aarburg, die dem Spiel den Stempel aufdrückten. Als Wild Goose zu all dem Übel auch noch zu viele Spieler aufs Feld schickte und deshalb erneut zwei Minuten in Unterzahl spielen musste, ahnte man nichts Gutes. Die Eagles Aarburg zogen ihr Powerplay auf, kreierten einige Chancen, doch der krönende Abschluss wollte nicht gelingen. Schliesslich brachte auch ein Time-Out von Severin Senn nicht mehr den erhofften Lucky Punch auf Seiten der Spielervereinigung. Das Spiel endete am Ende mit einem gerechten Remis. Wild Goose hielt im zweiten Spielabschnitt zu spät dagegen und überliess dem Gegner mit Fortdauer des Spiels mehr und mehr das Spieldiktat.
In der zweiten Begegnung traf man auf die Mannschaft von Apocalypse Zürich. Bereits in der letzten Runde trafen diese beiden Teams aufeinander, mit dem besseren Ende für die Aargauer.
Beide Teams schienen bestens auf inander eingestellt zu sein. Es gab die eine oder andere Chance, es dauerte aber zwölf Minuten bis die anwesenden Supporter den ersten Treffer auf Seiten der Wild Goose bejubeln konnten. Mittels Freischlag, welcher David Kern auf Zuspiel von Adrian Müller zum Führungstreffer nutzte. Der Ausgleich der Zürcher war aber ebenfalls sehenswert. Zu zweit liessen sie dem bedauernswerten Gansinger-Goalie keine Chance und spielten ihn zum 1:1 aus. Auf den Führungstreffer der Stadtzürcher, hatten die Wildgänse jedoch 30 Sekunden vor der Pause ebenfalls den Ausgleich wieder bewerkstelligen können. Wegen Knieproblemen überliess Samuel Boutellier den Goalieposten Michael Schraner, obwohl auch er sich schon beim Journalisten über sein „ach schon so fortgeschrittenen Alters“ beklagte.
Zurück zum Spiel und in die zweite Halbzeit. Die Wildgänse waren noch nicht wirklich auf dem Platz angekommen, wurden die gesamte Mannschaft bereits in der ersten Minute eiskalt erwischt. Apocalypse konnte einen Angriff über die rechte Seite erfolgreich abschliessen und erneut die Führen für sich beanspruchen. Dies hatte wohl das Team rund um Captain Kevin Boutellier wachgerüttelt. Schliesslich gelang es ihm, den gegnerischen Goalie in der Torwartecke zum Ausgleich zu erwischen. Das Spiel beruhigte sich nun wieder etwas. In dieser Phase gelang es Wild Goose den Ball mehrheitlich in ihren Reihen zirkulieren zu lassen. Das vierte Gansinger Tor erzielte schliesslich Adrian Müller. Davor beklagte das Team aus dem Aargau Abschlusspech, denn man traf zwei Mal nur das Torgehäuse. Es waren 34 Minuten gespielt, als ein Spieler von Apocalypse Zürich wegen nicht eingehaltenem Abstand die Strafbank aufsuchen musste. Doch diese Chance liessen sich die Mettauertaler entgehen. Aufgehoben ist aber bekanntlich nicht aufgeschoben und so versenkte man den Ball zum 5:3 als die Zürcher wieder komplett auf dem Feld agieren konnten. Es waren noch 1,5 Minuten zu spielen, als der Apocalypse Coach sein Time-Out beanspruchte. Mit viertem Feldspieler anstelle des Goalies, gelang noch der Anschlusstreffer zum 5:4 doch mit dem 6:4 setzte Kevin Boutellier den Schlusspunkt dieses Spiels.