Im Aargauerderby gegen die Tigershars Unterkulm setzten sich die Wildgänse glücklich mit 6:5 durch. Im zweiten Spiel folgte dann ein lockerer Sieg gegen Trin.

 

 

 

 

 

 

 

Wild Goose – Tigersharks Unterkulm 6:5

Wie schon im letzten Jahr, wird auch diese Saison ein heisser Zweikampf zwischen diesen beiden Teams um den letzten Playoffplatz erwartet. Nachdem Unterkulm im letzten Jahr den Gänsen diesen Platz streitig machten, sehnen sich die Gooser auf Revanche. Der Start in die Partie verlief aber nicht wie gewohnt, mit zwei Blöcken agierend kam man nicht auf Touren. Unterkulm ihrerseits war meist in Ballbesitz und hatte das geschehen sehr gut unter Kontrolle. Nach fünf Spielminuten gingen die Wynentaler nach einem Freistoss folgerichtig in Führung. Trotz des Gegentreffers fanden die Gänse auch danach nicht ins Spiel. Unterkulm dominierte das Spiel von A-Z. Es war Torhüter Lukas Cho zu verdanken, dass es auch nach zehn Minuten nur 0:1 stand. In der zwölften Spielminuten fiel dann aus dem Nichts dennoch der Ausgleichstreffer. Nicola Senn erwischte den gegnerischen Keeper mit einem satten Handgelenkschuss. Nach diesem Tor entwickelte sich nun eine offenere Partie. Die Gänse waren mittlerweile auf Augenhöhe mit dem Gegner. Nach 14. Minuten musste dann je ein Spieler jeder Mannschaft auf der Strafbank Platz nehmen. In der folgenden 2:2-Spielsituation versuchten die Kulmer ohne Torhüter ein Powerplay aufzuziehen. Dies ging aber gründlich in die Hosen. Nach einem Querpass von Pirmin Schmid konnte Dominik Rohner ins verwaiste Tor einschieben. Keine 20 Sekunden später jubelten die Gänse erneut. Raphael Kramer entwischte seinem Gegenspieler und traf mit einem Flachschuss auf Höhe der Mittellinie zur 3:1 Führung. Dem aber noch nicht genug, Nicola Senn erhöhte in der 16. Minute mit einem herrlichen Backhandschuss gar auf 4:1. Nach diesem Treffer kehrten dann die beiden Streithähne von der Strafbank wieder zurück aufs Spielfeld. Bis zur Halbzeit ereignete sich jedoch nicht mehr viel Nennenswertes und Wil-Gansingen ging mit einem Dreitore-Vorsprung in Hälfte zwei.

Wie jedoch bereits in Hälfte eins erwischte man einen katastrophalen Start. Schon nach einer Spielminute verkürzte Unterkulm auf 2:4. Wild Goose fiel nun in altes Muster und konnte dem Gegner nichts mehr entgegensetzen. Nur Luki im Tor war es zu verdanken, dass Unterkulm erst in der 35. Minute ausgleichen konnte. Gegen alle Gegentore war er aber jeweils machtlos. Wer nun dachte, Wild Goose erwache nun aus dem Tiefschlaf sah sich geirrt. Noch in derselben Minute ging Unterkulm mit 5:4 in Front. Was folgte war ein Timeout und die Umstellung auf zwei Blöcke. Dies zeigte erste Früchte und die Gänse kamen wieder vermehrt zu Abschlussmöglichkeiten. Dreieinhalb Minuten vor Ende ersetzten die Gooser den Torhüter durch einen weiter Feldspieler und konnten in Überzahl agieren. Keine 30 Sekunden später glich Pirmin Schmid mit einem haltbaren Schuss von der Mittelinie zum 5:5 aus. Denn Gänsen wars egal und das Momentum war irgendwie auf ihre Seite gefallen. Dominik Rohner schoss Wild Goose 100 Sekunden vor Spielende mit einem „Wursteltor“ zum glücklichen 6:5 Sieg über die Tigersharks Unterkulm. Jedoch gab es auch einen grossen Wehrmutstropfen für die Wil-Gansinger. Nicola Senn verletzte sich in der allerletzten Minute schwer am rechten Sprunggelenk und fällt auf unbestimmte Zeit aus. Ein schwerer Schock, zeigte er mit seinen Toren doch bereits wie wichtig er für dieses Team ist. Nichts desto trotz wurden die ersten beiden wichtigen Punkte eingefahren.

 Wild Goose – Castle Stars Trin 7:1

Nur zu sechst waren die Bündner an diesem Sonntag nach Laufenburg gereist. Mit diesem schmalen Kader war es nicht möglich den Gänsen allzu grosse und lange Gegenwehr zu bieten. Denn schon nach wenigen Minuten ging das Heimteam mit 1:0 in Führung. Torschütze Fabian Erne erzielt gleich seinen ersten 1. Ligatreffer seiner noch jungen Karriere.  Auch in der Folge waren es die Gänse welche für Tempo auf dem Spielfeld sorgten. Die Tore wollten allerdings nicht wirklich fallen. Dazu stand die Defensive ausgezeichnet und falls doch einmal ein Schuss durchkam war mit Severin Senn im Tor immer noch einer parat für Paraden. So blieb es sehr lange bei dieser knappen Führung. Erst ein Freistoss erlöste die Gemüter der Goose-Spieler ein wenig. Pirmin Schmid traf nach schöner Freistossvariante zum zweiten Mal. Nur kurze Zeit später erhöhte sein Blockpartner Simon Zumsteg sehenswert mit einem Schuss ins Ängeli auf 3:0. Mit diesem Resultat wurde wenig später die Seite gewechselt.

Nach dieser Pause kamen die Triner aber vermehrt zu hervorragenden Tormöglichkeiten. Die Defensive wurde mit schnellen Kontern ein ums andere Mal überlaufen. Zu Torerfolgen kamen sie, aufgrund des glänzend Aufgelegten Severin Senn im Kasten vorerst aber nicht. Doch irgendwann war auch seine Gegenwehr am Anschlag. Trin verkürzte mit einem Sonntagsschuss aus halbrechter Position auf 1:3. Nun schrillten wieder alle Alarmglocken des Heimteams. Nicht noch einmal sollte eine Führung so kläglich verspielt werden. Also konzentrierte man sich wieder aufs wesentliche und liess Gegner und Ball nun wieder schön laufen. Die Triner Spieler nahmen das Wort laufen ab und an auch zu sehr wörtlich und so konnte Wild Goose irgendwann Profit daraus schlagen. Raphael Kramer erzielte mit etwas Glück im Slot des Gegners das 4:1. Markus Schmid erzielte dann nur wenig später das 5:1. Einen Freistoss versenkte er direkt durch die Beine der Gegner und vorbei am davor starken Triner Torhüter. Nun nahm auch Wild Goose etwas Tempo aus dem Spiel, weitere gute Torchancen waren aber weiterhin zu sehen. Andreas Bühler nutzte eine solche aus und traf nach schönem Sololauf zum 6:1. Der Bösitreffer ging wie schon an der ersten Runde an Markus Schmid. Vor den Augen seiner besseren Hälfte erzielte er mit einem Flachschüssli das siebte und letzte Tor

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Mit einem lockern 7:1 Erfolg über Trin konnte somit das Punktemaximum eingefahren werden. Noch gibt es viel Verbesserungspotential. Sehr gut zu sehen im Spiel gegen Unterkulm, wo man klar die schwächere Mannschaft war. Jedoch gibt es den Kampfwillen in diesem Spiel hervorzuheben. Manchmal muss man auch solche Spiele gewinnen können. In der Tabelle liegt man nun auf Rang 4, also jenem welche man gerne auch Ende Saison innehaben möchte. Noch ist diese Tabelle aber nicht sehr aussagekräftig. Die drei Punkte Vorsprung auf Unterkulm sind jedoch schon einmal schön anzusehen.

 Damit nach der nächsten Runde am 25. Oktober in Sins dieser Vorsprung bestehen bleibt, braucht es zuerst gute Partien gegen Wuppenau(13:35) und Uznach(15:25). Die Spielergemeinschaft würde sich über eine grosse Unterstützung freuen!

 

Am 24. Oktober findet aber zuerst noch der Ligacup 1/8-Final gegen emotion Hinwil(2.Liga KF) statt. Das Spiel wird am Samstag um 14:00 Uhr in Kaisten angepfiffen!