Die zweite Meisterschaftsrunde führte die Herren von der zweiten Mannschaft nach Männedorf. Durch Verletzungen und Ferienabwesenheiten war das Kader auf lediglich sieben Feldspieler und einen Torhüter geschrumpft. 

 

Wild Goose Wil-Gansingen II - Eintracht Beromünster

Der Erste Gegner war die Eintracht von Beromünster. In der Startphase war das Spiel vor allem vorsichtig und abtastend. Beide Mannschaften konzentrierten sich darauf, keine Fehler zu machen. In der 10. Minute waren es die Gänse, die den ersten Fehler in Form einer Strafe durch ein Bodenspiel machten. Die Verteidigung hielt jedoch stand. Wenige Minuten später taten es die Beromünster den Gänsen gleich und mussten ebenfalls eine erste 2-Minuten Strafe in Kauf nehmen. Pascal Weiss konnte nach 16 Minuten das Powerplay nutzen und das erste Tor aufs Scorerboard schreiben. Die Beromünster zogen jedoch kurz vor dem Pausentee wieder gleich.

Nach dem Wiederanpfiff war keine Mannschaft fähig, das Spiel so zu ändern, dass der Gegner mehr in Bedrängnis gebracht werden konnte. Die Eintracht legte in der 25. Minute vor und erzielte das 1:2 aus Sicht der Gooser. Vier Minuten später stellte David Kern wieder auf Gleichstand. In den restlichen zehn Minuten gab es auf beiden Seiten noch einige Chancen, Tore fielen jedoch keine mehr.

 

UHC Riehen - Wild Goose Wil-Gansingen II

Der zweite Gegner war der UHC Riehen. Die Gänse stellten sich darauf ein, dass es gegen den Erstliga-Absteiger nicht einfach werden würde. Prompt waren es die Basler die nach sechs Minuten durch einen Freistoss zum 1-0 einnetzen konnten. Die Reaktion der Gänse liess fünf Minuten auf sich warten, kam dafür in Form eines Doppelschlages. Reto Jappert und David Kern drehten den Match auf unsere Seite. Beim 2. Tor konnte sich Janik Herzog mit einem Assist seinen ersten 2. Liga Scorerpunkt notieren lassen. Nach 14 gespielten Minuten tankte sich Reto Jappert durch und die Gänse konnten einen zwei Tore Vorsprung bejubeln. Riehen ersetzte darauf hin das erste Mal den Torhüter durch einen vierten Feldspieler. Wenige Sekunden später mussten die Gooser den Ball aus den eigenen Maschen kratzen. In der 20. Minute konnten beide Mannschaften noch ein Tor erzielen, was zum Pausenstand von 3-4 führte.

Die Gänse merkten spätestens in der Pause, dass in diesem Match ein Sieg drin liegen könnte, auch wenn der Gegner fünf Feldspieler mehr auf der Bank hatte. Die Devise hiess: Kampf und Einsatz bis zur letzten Sekunde. Die zweite Hälfte blieb bis in die 28. Minute torlos, ehe David Kern den 2-Tore Vorsprung mit einem direkt verwandelten Freistoss wieder herstellen konnte. Die Basler reagierten und erzielten den erneuten Anschlusstreffer. Nun waren wieder die Gooser an der Reihe; erneut war es David Kern der das Gooserherz höher schlagen liess. Die Riehener gingen darauf hin noch entschlossener in die Zweikämpfe und konnten innerhalb von kurzer Zeit von 4-6 auf 7-6 stellen. Die Situation erinnerte an das Spiel gegen die Glattal Falcons. Die letzten drei Minuten waren die Gooser bemüht, den Ball zu sichern und den Torhüter durch den 4. Feldspieler zu ersetzen. Riehen hingegen versuchte die Kugel in ihren Reihen zu halten und die Zeit verstreichen zu lassen. Sechs Sekunden vor Schluss entschloss sich Pascal Weiss die Pflichten des Bösis zu übernehmen und hämmerte den Querpass von David Kern direkt zum 7-7 Endstand ins hohe Eck. 

Nach dem Unentschieden, dass sich wie ein Sieg anfühlte, machte man sich mit der Fähre auf den Heimweg und genoss anschliessend bei Dorli die Leichtathletik Weltmeisterschaft. 

Zuletzt möchten wir uns noch bei unserem treusten Fan T.S. für die Unterstützung vor Ort bedanken :)

H2 auf See