SV Wiler-Ersigen II – Wild Goose Wil-Gansingen     16:12

Die wilden Gänse aus Wil-Gansingen verlieren wie schon im Viertelfinal das erste Auswärtsspiel. Gegen den SV Wiler-Ersigen II unterliegt man nach einem ausgeglichenen Spiel 12:16. Somit gehen die Berner in der Serie 1:0 in Führung, die Gansinger stehen mit dem Rücken zur Wand.

Bis zehn Minuten vor Schluss steht es Unentschieden, ehe die Berner ihre ganze Routine ausspielen und das Spiel für sich entscheiden. Vor allem in der Defensive zeigen sich die Gansinger für einmal anfällig, zu leicht kamen die Spieler von Wiler-Ersigen zu Toren. Trotzdem kann man mit der Leistung zufrieden sein, nun benötigt es wie gegen Nuglar eine starke Reaktion in Spiel zwei, um auch diese Serie noch drehen zu können.


Kein optimaler Start

Die Gansinger starteten verhalten in die Partie, überliessen den Gegnern bereits früh das Spieldiktat und dies sollte sich rächen. Bereits nach vier Minuten lagen die Berner 2:0 in Führung, doch die Gansinger liessen sich nicht verunsichern. Langsam aber sicher kamen auch die Fricktaler immer besser ins Spiel, kreierten Chancen und standen auch defensiv besser. In dieser Phase schossen die Gansinger bis zur zwölften Minute drei Tore und lagen mit 3:2 in Führung. Zwei Zeigerumdrehungen später stellten die Hausherren aber wieder auf Unentschieden, das Spiel war nach 14 Minuten wieder offen. Als kurz darauf aber die erste Zwei-Minuten-Strafe gegen das Heimteam ausgesprochen wurde, konnten die Gansinger das Skore wieder erhöhen. Es folgte eine hektische Schlussphase, in der die Berner drei Tore in Serie erzielten und es schien so, als ob es mit diesem Ergebnis in die Pause gehen würde. Doch die erneut zahlreich erschienen, lautstarken Fans der Aargauer hatten Grund zum Jubeln: Die Gansinger konnten in den letzten 15 Sekunden durch einen Doppelschlag noch ausgleichen und so ging es mit einem 6:6-Unentschieden in die erste Pause. 


Hin und Her

Die Gooser starteten erneut denkbar schlecht in das Drittel. Bereits nach 27 Sekunden konnten die Berner in Führung gehen. Doch die Mettauertaler liessen nicht locker und schienen am heutigen Tag stets zu einer Reaktion bereit, bis zur 28. Minute erzielten die Gansinger zwei Tore und rissen die Führung wieder an sich. Wegen einer Unkonzentriertheit brauchte Wiler-Ersigen aber gerade mal neun Sekunden, um das Skore wieder auszugleichen. Und zwei Minuten später konnten sie mit einem Doppelschlag gar auf 10:8 davonziehen. Die Gansinger konnten sich nach dieser kurzen Schwächephase aber wieder fangen und schafften vor der zweiten Pause immerhin noch den Anschlusstreffer, obwohl mit diesem Chancenplus durchaus mehr möglich gewesen wäre.


Fehlende Routine in der Schlussphase

Anstatt den schnellen Ausgleich zu schaffen, kassierten die Gansinger erneut nach nur 16 Sekunden einen Gegentreffer. Doch die Berner konnten sich in der Folge erneut nicht entscheidend absetzen und so kamen die aufopfernd kämpfenden Aargauer nochmals heran, zehn Minuten vor Schluss stand es 11:11. Das Spiel stand auf Messers Schneide. Ab dieser 51. Minute zeigte sich aber, wer deutlich mehr Routine auf das Spielfeld brachte. Mit einem Doppelschlag innert 20 Sekunden konnten die Berner erneut vorlegen und diesmal waren die Gansinger endgültig geschlagen und nicht mehr zu einer Reaktion fähig. Der SV Wiler-Ersigen versenkte den Ball noch dreimal im leerstehenden Tor der Gansinger, diese ihrerseits waren nur noch zu einem Treffer imstande.

So musste Wil-Gansingen das Spielfeld, wie schon im ersten Spiel im Viertelfinale, als Verlierer verlassen. Doch einiges stimmt positiv auf das kommende Heimspiel, eine Wende wie gegen Nuglar scheint auch in dieser Serie nicht unmöglich. Man hat gemerkt, dass man den Routiniers aus dem Bernbiet keinen Zentimeter schenken darf, denn zweimal haben sie sich am heutigen Tag nie bitten lassen.

Das zweite Spiel findet am 1. April um 16:30 in Kaisten statt. Das Team freut sich auf zahlreiche Unterstützung.